Geschichte eines Weltkulturerbes

Untrennbar mit buddhistischen Heiltraditionen verwoben, wurde die ehemals weit verbreitete Thai-Yoga-Massage (TTM) bis vor wenigen Jahrzenten fast nur noch im Tempel gelehrt und praktiziert. Dabei verstand man die ‚Nuad Boran‘ als angewandte ‚Metta‘ – ein Begriff der im südlichen Buddhismus eine meditative Haltung zugewandter Güte beschreibt.

Selbst immer wieder in Kontakt zum Yoga als einem der Pfade der indischen Ayurveda-Tradition und der Tui Na, einer der fünf Säulen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), bündelte die traditionelle Thai-Yoga-Massage im Laufe ihrer Entwicklung Erfahrungen aus vielen Quellen zu einer eigenständigen Heiltradition und zählt heute zum UNESCO Welterbe.

Nach einer großflächigen Verdrängung durch die als fortschrittlicher geltende westliche Medizin fand sie durch Lehrer wie Chaiyuth Priyasith, Piched Boonthumme und den als Asokananda bekannt gewordenen Deutschen Harald Brust wieder Anerkennung. Letzterer brachte sie in den 1980er Jahren erstmals in westliche Kulturkreise. Zu dieser Zeit begeisterte sie auch andere zentrale Protagonisten wie z. B. Bob Haddad, den Gründer der Thai Healing Alliance International oder Noam Tyroler aus Israel, der sich der Thai-Akkupressur verschrieben hat.

An der Seite taoistischer Künste wie des Chi Gong oder des Tai Chi fand mit der Tui Na in den letzten Jahren auch ein weiterer Einfluss östlicher Massagetraditionen in den Westen. Hans Lütz, den ich seit vielen Jahren meinen Lehrer nennen darf, bereichert die traditionelle Thai Yoga-Massage um Elemente der Tui Na und die Prinzipien des Tai Chi zu einer selten reichhaltigen und kraftvollen Qualität, die auch ich in meiner Arbeit verfolge.

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