Untrennbar mit buddhistischen Heiltraditionen verwoben, wurde die Thai-Yoga-Massage (TTM) bis vor wenigen Jahrzenten vor allem im Tempel gelehrt und praktiziert. Dabei verstand man die ‚Nuad Boran‘ als angewandte ‚Messa‘ – ein Begriff der im südlichen Buddhismus eine meditative Haltung zugewandter Güte beschreibt. Noch heute wird an Stätten wie dem Wat Pho-Tempel in Bankog diese Form der Massage weitergegeben, die mit der mechanischen Massenware der weltweit in und neben Rotlichtvierteln wuchernden Thaimassage-Salons so wenig zu tun hat.
Selbst immer wieder in Kontakt zum Yoga als einem der Pfade der indischen Ayurveda-Tradition und der Tui Na, einer der fünf Säulen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), bündelt die traditionelle Thai-Yoga-Massage Erfahrungen aus mehreren Jahrtausenden in einer eigenständigen Heiltradition und zählt heute zum UNESCO Welterbe.
Durch Lehrer wie Chaiyuth Priyasith, Piched Boonthumme und den als Asokananda bekannt gewordenen Deutschen Harald Brust fand diese in den 1990er Jahren erstmals ihren Weg in westliche Kulturkreise. Zu dieser Zeit begeisterte sie auch andere zentrale Protagonisten wie z. B. Bob Haddad, den Gründer der Thai Healing Alliance International oder Noam Tyroler aus Israel, der sich der Thai-Akkupressur verschrieben hat.
An der Seite taoistischer Künste wie des Chi Gong oder des Tai Chi fand mit der Tui Na in den letzten 50 Jahren auch ein weiterer ihrer zentralen Einflüsse in den Westen. Der aktuelle Großmeister des Lee-Stils Tony Swanson und sein Schüler Hans Lütz, den ich seit vielen Jahren meinen Lehrer nennen darf, verknüpfen die Tradition der traditionellen Thai Yoga-Massage mit der Tui Na und den Prinzipien des Tai Chi zu einer selten reichhaltigen und kraftvollen Qualität.
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